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Danke für das Warten

Danke für das Warten

Gestern Abend haben wir um 22.45 in Bilbao festgemacht. Der ursprüngliche Plan mußte unterwegs verworfen werden, da der Wind gedreht hatte und es immer ungemütlicher wurde, gegen Wind und Welle anzukämpfen. Wir sind aus La Rochelle raus, haben die Segel gesetzt und erst nach 2 Tagen und 5 Stunden wieder runter genommen. Zwischendurch mußten wir schon mal die Maschine mitlaufen lassen, um die Batteren geladen zu halten. In Bilbao mit den letzten Sonnenstrahlen rein, spannend war, was uns hinter der riesigen Hafenmauer erwarten würde. Eine Hafeneinfahrt mit 4,5 Meilen Zufahrt zum Yachthafen. Also rein in den Hafen und die Segel runter. Den Lichtern der Leuchtbojen folgend in den Yachthafen eingelaufen. Liegeplatz ausgemacht, angelegt, Strom dran und erst mal durchschnaufen. 2 Tage und 5 Stunden im zweistündigen Wachwechsel zehren schon ganz schön an den Kräften. Und dann war da ja noch der Hunger. Auf zur Futtersuche, haben dann noch schnell was mexikanisches eingeworfen und wollten dann nur noch duschen. Mitlerweile war es schon 23.30 Uhr. In der Marina war natürlich niemand mehr zu erreichen, die Security soll aber auf dem Gelände sein. Also warten wir und warten. Es kommt einfach niemand. Um 23.45 habe ich die Nase voll und frage eine Spanierin, die vor einem Lokal neben dem Hafenbüro sitzt. Sie eilt spontan in das Lokal und kommt kurz darauf mit dem Hafenmeister heraus. Jetzt lernten wir die Spanische Gastfreundschaft kennen. Der Hafenmeister war zwar schon etwas angeschickert, veranlasste aber im Nu, dass wir Toiletten- und Stegschlüssel bekamen und dazu gab es Gin Tonic und Bier. Mein Hafen ist euer Hafen, mit diesen Worten verabschiedete sich der Hafenkapitän etwa eine halbe Stunde später. Jan und ich schauten uns nur etwas verwundert an und konnten es eigentlich nicht fassen.

Wir duschten und hatten endlich wieder eine nicht schräg stehende Toilette. Danach ging es in die Kojen, wobei ich gar nicht erst einschlafen konnte. Es war zu leise. Irgendwann war ich doch weg und wachte heute morgen um 9 Uhr auf. Ich machte Frühstück und meldete uns anschließend beim Hafenmeister an. Anschlieend kam der Zoll an Bord und blieb ca. 2 Stunden. Sie durchsuchten alles, waren aber sehr freundlich und alles war gut. Danach sind Jan und ich zur Metro gelaufen und in die Stadt gefahren, um bei LIDL einzukaufen.

Mit der Metro zurück und dann mit Taxi zum Steg. Die Taschen waren zu schwer zum tragen. Nun wollen wir heute noch zum Paella essen.

Ich berichte später.

Euer Kapitän

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