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Tausendermarke geknackt

Tausendermarke geknackt

1018,60 Meilen standen gestern Abend um 23:30 Uhr im Logbuch, als wir in Brest ankamen. Schon ein schönes Stück, was wir da weg haben. Es wäre ja auch schön, wenn es dem entsprechend wärmer würde, tut es aber noch nicht. Gestern sind wir Mittags in Aber wrach los, um um 17 Uhr am Eingang des Höllenkanals zu sein. Hat natürlich nicht geklappt. Wir sind im Strom mit teilweise 2,5 Knoten Fahrt verhungert. Als wir dann drin waren und der Strom uns schub, standen auch mal wieder 10,7 Knoten auf der Uhr. Spannend wurde es dann, als wir in stockfinsterer Nacht in die Bucht von Brest eingelaufen sind und uns von Tonne zu Tonne gehangelt haben. Den Hafen haben wir dann ohne Probleme gefunden und einen Super Platz für die Nacht am Längssteg gehabt. Direkt auf dem Steg angelte eine Gruppe junger Männer aus Marokko, die alle ein recht gutes Englisch sprachen. Als ich sie fragte, was sie angeln, zeigte einer mir Stolz seine Beute, Calamaris. Ich dachte erst ich spinne, aber nein, einen nach dem anderen zogen sie heraus.

Katrin hatte in der Zwischenzeit Spaghetti gekocht, während dessen ausgerechnet die erste Gasflasche leer wurde. Also eben umgehängt und weiter ging es mit der Kocherei. Die Sauce hatte sie schon auf See zubereitet. Ich muß euch sagen, Spaghetti um 00:30 sind schon was leckeres. Danach in die Kiste und um 07:00 von Sambatrommeln geweckt worden. Hier findet eine Bennefizveranstaltung gegen Brustkebs statt. Da wird gelaufen und gegangen für den guten Zweck.

Na gut, dann schlafe ich heute Nachmittag noch einmal, habe ja Urlaub.

Jetzt noch ein paar Bilder für euch, euer Kapitän

Niedrigwasser in Brest, achtet mal auf den Winkel der Treppe im Hintergrund. Ich schicke zwecks Vergleich noch eines bei Hochwasser.                                                             

Es geht weiter nach Süden durch den berüchtigten Chenal du Four, der Kanal des „Höllenofen“. Jeder Segler kennt die Leuchtturmfotos im Sturm von Philippe Plisson. Sie wurden hier beim Leuchtturm Le Four und vor der Insel Ouessant gemacht.

Die Passage zwischen dem Festland und den vorgelagerten Inseln ist bei Wind gegen Strom, oder auch nur Wind quer zum Strom oberhalb von 5 Bft. besser nicht zu befahren, da sich hohe Brecher aufbauen. Vgl. Raz Blanchard in der Normandie. Die Ebbe läuft von Nord nach Süd mit bis zu 6 Knoten bei Springzeit und etwa 3-4 Knoten bei Nippzeit. Entsprechend die Flut von Süd nach Nord. Stillwasser ist etwa 30 Minuten vor HW Brest.

Quelle:
EUROPÄISCHES SEGEL-INFORMATIONSSYSTEM

Hochwasser in Brest und schon stellt die Brücke kein unüberwindbares Hindernis mehr da. Also für den morgigen Großeinkauf eine Rückkehrzeit zu Hochwasser einplanen.

Der Kontakt zu uns

Um uns zu erreichen gibt es die unten gelisteten Möglichkeiten

 

Tel. +49 176 41572322

 

volkerprause@gmail.com 

 

 

UKW Kanal 16 callsign: DHVJ2/Mok Wi

 

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