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Trebeurden Tag 2

Trebeurden Tag 2

Heute morgen bin ich um 9 Uhr los, Baguette zu holen. Trebeurden liegt an einem Berg, da bin ich hoch. Komme plötzlich auf einen Wochenmarkt, wo es natürlich keine Baguette gab, die gibt es nur in der Bulangerie. Als Leute nach einem Supermarkt gefragt, natürlich auf Englisch. Plötzlich setzt ja dann bei den Franzosen der Verstand aus und die Jahre in der Schule , wo Englisch gelernt wurde, sind plötzlich fragmentiert. Plötzlich sagt einer der Umstehenden in Englisch , es wäre sehr einfach und beschrieb mir den Weg. Ich dankte und setzte zur zweiten Mount Everest Besteigung an. Am Gipfel der Supermarkt, groß und modern, und ich erledigt , mit Roller und Rucksack. Nach der Behandlung im Sauerstoffzelt betrat ich den Laden, den Roller zusammengeklappt im Einkaufswagen. Ich kaufte Aufschnitt für mich, Bratwurst für heute Abend und ein paar Konserven. Dann entschied ich, Alles oder Nichts und lud den Wagen mit Getränken voll. Ich hatte keine Chance, das dort weg zu bekommen. Also mit dem vollen Wagen zur Info und mit Händen und Füßen gefragt, ob es einen Fahrservice zum Hafen gibt. Ja, kein Problem, in 15 min. fährt mich jemand. Das war die Antwort, die ich hören wollte. Schnell noch etwas dazu eingepackt und pünktlich stand der Lieferwagen vor der Tür. Das Ganze unentgeltlich. Coole Nummer, der Fahrer hat natürlich Tipp bekommen.

Die Klamotten an Bord geschafft, gefrühstückt und dann zum Hafenmeister, Boot anmelden. Danach Bettwäsche abgezogen und gewaschen. Die haben hier eine Open Air Wäscherei, zwei Maschinen, 18 Kg und 8Kg und einen Trockner, Dach drüber und fertig. Modernste Maschinen, Industriestandart.Bezahlen mit Münzen, Scheinen oder Kreditkarte. Auf Wunsch wird man von der Waschmaschine per SMS benachrichtigt, wenn fertig. Waschmitteldosierung inkl. und automatisch. Super Geschichte.

Danach zum Strand um mal zu gucken, feinster Puderzuckersand, aber kalt. Also zurück an Bord und Bette bezogen, Wäsche verräumt und Hausfrauentag gemacht.

Dabei habe ich immer wieder diese Flutklappe fotographiert, damit ihr sehen könnt, wie das funktioniert. Solange auf beiden Seiten das wasse gleich hoch steht, ist die Klappe unten und man hat mehr als 1,5 Meter Durchfahrtstiefe. Fällt der äußere Wasserstand bei ablaufend Wasser ab, kommt die Klappe hoch und sperrt den Hafen gegen Leerlaufen. Die Ampeln (oder Lichter) zeigen an, ob Klappe unten = Grün oder Klappe oben = Rot. Kommt jetzt das Wasser wieder, klappt die Klappe bei gleichem Niveau runter und alle mit weniger als 1,5 Meter Tiefgang können rein, Der Rest muß halt etwas warten, wie wir gestern.

Die Bilder zeigen das ganz gut, denke ich.

Morgen machen wir nur einen kleinen Schlag nach Roscoff, werden nur ca. 17 Meilen, ist aber nicht anders möglich, sonst wird der nächste Schlag 60 Meilen. Das muß jetzt nicht sein. Bis Morgen, euer Käpitän

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