Manchmal eben nicht

Um 10 Uhr wollen wir ablegen, also um 7 Uhr aufstehen und alles erledigt.Frühstück einegenommen, Boot seefestgemacht und um 9.45 Uhr abgelegt, um die 10 Uhr Schleuse zu bekommen. Wir kommen aus dem Yachthafen, der nur 300 Meter von der Schleuse weg ist, geht das Schleusentor auf und wir gleich als erste rein, ganz nach vorne und fest gemacht. Super gelaufen, kein Protest, wir sind ja die Gäste. Es gibt auch freundliche Franzosen, stellen wir jeden Tag aufs neue fest. Aus der Schleuse raus und die Segel gesetzt. Der Wetterbericht beim Hafenmeister sagte beste Bedingungen voraus. Anfangs lief auch alles gut, 3 bis 4 Windstärken, moderates segeln bei kleiner Welle. Da wir bis Cherbourg wollten, hat das Navi uns aer immer mehr auf hohe See geführt. Ist ja auch richtig. Aber der Wetterbericht spielte gar nicht mehr mit. sechs bis in Böen sieben Windstärken, 4 bis 5 Meter Welle gegenan, das war kein Spaß mehr. Als dann beim Vordegel dann noch das Avhterliek zu Bruch ging, hatte ich genug. Zweites Reff ins Groß und mit Maschine zurück, direkt Richtung Strand. Das ganze dauerte auch so gute 2 Stunden, bis wir in die Landabdeckung der Steilküste kamen. Nach einem Ausweichhafen hatte ich im Vorfelde schon geguckt. Uns blieb nur Port der Grandcamp. Wir hatten insoweit Glück, dass dasWasser dort schon so weit aufgelaufen war, um uns das Einlaufen zu ermöglichen. Bis drei Kilometer vor dem Hafen fällt es dort bis zu 3,5 Meter trocken. Wir uns bei strömenden Regen da reingehangelt un was erwartet ns, ein geschlossenes Fluttor. Das öffnete erst um 21 Uhr. Als festmachen und warten. Kaum fest, geht um 20.45 das Tor auf und wir können rein. Ein Gestank von Fisch und Fäkalien erwartete uns, und kein freier Liegeplatz. Also an einem Visiteure lgseits gegangen. 2 Dosen Raviolie auf und ab ins Bett. Heute Morgen zum Supermarkt, ein wenig eingekauft, beim Hafenmeister vorbei und die Taler überreicht und um 11 uhr heute morgen los.

Euer Kapitän