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Ouistreham oder watt fürn Schinken?

Ouistreham oder watt fürn Schinken?

Da haben wir nun drei Tage lang das Wetter in Le Havre ausgesessen und sind heute Morgen voller Freude aufgestanden.Sonniger Morgen, so wie angesagt. Kein Regen, wie anufs offenegesagt, kein Sturm mehr, wie angesagt, Windrichtung wie angesagt. Wellen? Ich auf den Scooter und um das Hafenbecken herum auf die Mole. Keine Schaumkronen mehr zu sehen. Ok, zügig Frühstücken und dann los.Gesagt, getan, 9:30 abgelegt und voller Erwartung noch im Hafen das Vorsegel hoch. Um die Mole raus aufs offene Wasser und voll auf die Schnauze bekommen. Die Dünung der letzten drei Tage erzeugte so drei bis vier Meter hohe Wellen, die zwar nach Atlantikart dann auch so weit auseinander waren, aber schön ist anders. Und zu aller Freude stand der Wind so ungünstig, wir hätte immer die Wellen von vorne gehabt. Also gekniffen, so weit es eben ging und jeden cm Höhe raus geholt. Keine Chance, Cherbrough ist nicht zu schaffen. Ich hatte mir aber schon vorher die Ausweichhäfen notiert und konnte somit die Routenplanung easy ändern. Es wurde Ouistreham. Wir steuerten schön die Ansteuerung an und fuhren durch die Betonnung in den Vorhafen der Schleuse. Alle Lichter auf Rot. Hier im übrigen drei Rote übereinander. Also am Warteponton an einem Französischen Taucherboot fest gemacht. Der Franzose sprach sogar Englisch, obwohl 50+. Ich fragte ihn, wann die Schleuse öffnet, er schaut in seinem Kalender nach, rechnet hin und her und sagt in 15 min. Punktlandung, nach 15 min eht die Scleuse auf, drei Boote kommen heraus und wir hinein. Die anderen haben uns vor gelassen, vielleicht in der Hoffnung, es gibt Schleusenkino und der Deutsche verkackt sein Manöver. Ich hatte ja auch Bedenken, es war ja die erste Schleusung für Kathrin. Also hatte ich ihr im Vorfeld alles über die verschiedenen Möglichkeiten der Befestigung der Festmacher erzählt. Gott sei dank auch die von der ich erst vor zwei Tagen gelesen hatte. Da hängen alle 5 Meter Stahlseile von oben nach unten, um die man einfach den Festmacher herumlegt und wieder an Bord nimmt. Die Schlaufe um das Stahlseil rutscht dann bei der Schleusung nach. Nach der Schleusung bei der Vorbeifahrt beim Schleusenmeister, der weiße Uniform trägt, ordentlich militärisch gegrüßt und einen freudigen Gruß zurück erhalten.

Direkt nach der Schleuse liegt der Yachthafen und ihr glaubt es nicht, die besten Plätze für die Gäste. Das ich das noch erleben darf, zur Toilette ohne Scooterdistanz, Wahnsinn.

Angemeldet, bezahlt und alles bekommen, sogar einen Brötchenbeutel mit Hafenaufdruck, Bilder kommen noch. Ichhabe den gemütlichen, ja , wirklich gemütlichen Yachthafen auch schon genossen. Zwei Stunden schlafend auf dem Vordeck. Hier anord ist man immer müde und kann in jeder Lage schlafen.

Morgen können wir um 10 Uhr ausschleusen und der Wind ist bis 19 Uhr auf unserer Seite. Mal sehen , wie weit wir kommen.

Euer Kapitän

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